Betrugsmasche: Phishing-Mail zielt auf SWICA-Kunden ab

Die Cyberkriminellen versenden gefälschte E-Mails im Namen der SWICA-Krankenkasse und behaupten, dass treue Kunden einen Anspruch auf eine Rückerstattung haben.

Neben dem Login zum persönlichen Krankenkassen-Portal haben es die Betrüger insbesondere auf die Kreditkartendaten abgesehen.

Die Betrugsmasche

Mit der Aussicht auf eine finanzielle Rückzahlung von CHF 416.85 versucht die Täterschaft, potenzielle Opfer dazu zu verleiten, einen betrügerischen Link in einer gefälschten E-Mail der SWICA-Krankenkasse anzuklicken.


Screenshot des betrügerischen E-Mails.

Auf der gefälschten Website geben die Cyberkriminellen vor, dass die Rückerstattung auf die persönliche Kreditkarte überwiesen werde. Dadurch versuchen sie, an die Login- und Kreditkartendaten zu gelangen.

Sollte die Phishing-Masche erfolgreich sein, wird sofort eine Belastung auf der Kreditkarte ausgelöst. Die Betrüger versuchen anschliessend, den vom Finanzinstitut per SMS gesendeten Sicherheitscode zu erlangen, um die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu umgehen.

Fake-Website









Was muss ich tun

  • Leiten Sie potenzielle Betrugs-E-Mails an Cybercrimepolice.ch weiter.
  • Ignorieren Sie das vermeintliche SWICA E-Mail und löschen oder verschieben Sie es in Ihren Junk- resp. Spam-Ordner.
  • Folgen Sie keinen Links aus E-Mails, Textnachrichten etc. oder von anderen Websites, da diese optisch verändert sein können.
  • Greifen Sie nur über die offiziellen Websites auf die entsprechende Login-Funktion zu.

Ich habe meine Daten preisgegeben

  • Informieren Sie umgehend Ihr Kreditkarten-/Finanzinstitut und lassen Sie die involvierten Zugangsdaten und Kreditkarte sperren.
  • Ändern Sie sofort Ihr Passwort des Krankenkassen-Accounts sowie von weiteren Accounts mit denselben Login-Daten.
  • Begeben Sie sich nach telefonischer Voranmeldung zu Ihrer örtlichen Stelle der Kantonspolizei und erstatten Sie Anzeige.

Weiterführende Informationen:

 

Quelle: cybercrimepolice.ch
Titelbild: Symbolbild © Kaspars Grinvalds – shutterstock.com

Publireportagen