Schweiz: Polizei warnt vor Fake-Shops – täuschend echt und hochgefährlich

Gefälschte Online-Shops sehen auf den ersten Blick täuschend echt aus.

Bekannte Logos, vertrautes Design und ein ansprechender Produktkatalog – oft mit auffällig tiefen Preisen.

Die Betrugsmasche

Cyberkriminelle schalten gezielt Werbung über Suchmaschinen, platzieren Banner auf Drittwebseiten oder verschicken betrügerische E-Mails, um Konsumentinnen und Konsumenten auf gefälschte Shops zu locken. Die Seiten erwecken den Eindruck, direkt von einer bekannten Marke betrieben zu werden.

Beispiel eines Fake-Shops



Angeboten werden Produkte zu stark reduzierten Preisen – meist ohne nachvollziehbare Erklärung für den Rabatt. Nach dem Kauf erhalten Betroffene entweder gar keine Lieferung oder qualitativ minderwertige Ware, oft über Dropshipping aus dem Ausland. In einigen Fällen wird zwar eine Zahlung abgewickelt, der Online-Shop verschwindet jedoch nach wenigen Tagen oder Wochen spurlos aus dem Netz.





Neben dem finanziellen Schaden sind häufig auch persönliche Daten betroffen – etwa Kreditkarteninformationen, E-Mail-Adressen oder Wohnadressen. Diese können anschliessend für weitere Betrugsversuche missbraucht werden.

Was muss ich tun

  • Hüten Sie sich vor Angeboten, die zu gut sind, um wahr zu sein.
  • Vergewissern Sie sich, dass die Internetseite echt und sicher ist – achten Sie besonders auf täuschend ähnliche Webadressen, bevor Sie persönliche oder finanzielle Daten eingeben.
  • Informierten Sie sich über das Unternehmen, bei dem Sie einkaufen.
  • Sehen Sie sich die Meinungen und Empfehlungen anderer Käuferinnen und Käufer an.

Ich habe bereits Geld überwiesen

  • Informieren Sie umgehend Ihr Kreditkarten-/Finanzinstitut und lassen Sie die involvierte Kreditkarte sperren.
  • Begeben Sie sich nach telefonischer Voranmeldung zu Ihrer örtlichen Stelle der Kantonspolizei und erstatten Sie Anzeige.

 

Quelle: Cybercrimepolice.ch
Bildquelle: Cybercrimepolice.ch

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